Zwischen Bällen und Brettern: Die ersten Karriereschritte von Ailton bis MontanaBlack

Der Brasilianer Ailton glänzt beim Comeback in der Baller League.
Ailton (M.) ist jedem Fußball-Fan ein Begriff. Bei der Baller League gab der Brasilianer sein Comeback (Foto: Christian Hedel).

Kennst Du das noch? Deinen allerersten Job? Den ersten Versuch, eigenes Geld in die Tasche zu wirtschaften? Die Stars der Baller League haben da einiges zu berichten – und ihre Geschichten sind so vielfältig wie sie selbst.

Von Ailton, der in Brasilien kostenlos Fußball spielte, bis hin zum Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann, der in einer Schreinerei die Säge schwang. Hier kommen die ungeschminkten Wahrheiten direkt aus dem Mund derer, die heute die Massen begeistern.

Jens Lehmann: Vom Bretter-Schleifen zum unvergessenen Champions-League-Helden

Torwart-Legende Jens Lehmann begann seine Karriere fernab des Rampenlichts in einer Schreinerei. Dort schliff der heute 54-Jährige Bretter für 10 D-Mark ab. Wer hätte gedacht, dass dieser Mann mit damals 10 D-Mark in der Tasche einmal für den FC Arsenal im Champions League Finale stehen würde? Lehmann wurde nicht nur Teil der “Invincibles” von Arsenal, sondern stellte mit seiner Mannschaft auch einen Rekord auf: 853 Minuten ohne Gegentor in der “Champions League “Königsklasse”​​​​.

Trymacs: Vom Zeitungsjungen zur Streaming-Ikone

„Ich habe Zeitung ausgeliefert. Das waren irgendwie 1,80 € die Stunde: Ein klassischer Schülerjob. Vollabzocke!“, erzählt Trymacs. Heute kennen ihn Millionen als Streamer und Influencer. Vom wöchentlichen Zeitungen austragen zur Live-Unterhaltung im Internet – ein Sprung, der zeigt, dass Leidenschaft und Hingabe den Karriere-Weg ebnen können.

Mike Hanke: Vom jugendlichen Fußballtalent zum Bundesliga-Profi

„Mein erster Job war Fußballer in der Jugend, da habe ich schon 1000 € verdient“, sagt Mike Hanke. Der Werdegang des Torjägers verdeutlicht, dass manchmal der erste Job bereits der Beginn einer lebenslangen Karriere ist. Von der Jugend bis in die Bundesliga, mit Stationen bei Hannover 96, FC Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach, hat der zwölffache Nationalspieler seine Leidenschaft zum Beruf gemacht.

Ailton: Fußball aus Leidenschaft, ohne finanziellen Anreiz

„Mein erster Job war Fußball. Ich habe mit meinem Bruder früher zusammengespielt in Brasilien und meine Mannschaft hatte Probleme mit den Finanzen. Im ersten Jahr habe ich daher kein Geld verdient, aber dafür habe ich Fußball gespielt.“ Ailton, der charismatische Stürmer, bekannt für seine Zeit bei Werder Bremen, erinnert uns daran, dass die Liebe zum Spiel manchmal über finanzielle Entlohnung hinausgeht.

Kevin-Prince Boateng: Vom ersten Bundesliga-Tor zum internationalen Star

Kevin-Prince Boateng ist Team-Manager der Käfigtiger (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa).

Kevin-Prince Boatengs Weg begann bei Hertha BSC, führte ihn zu Tottenham Hotspur, AC Milan und sogar kurzzeitig zum FC Barcelona. Überall hinterließ er Spuren und gewann mit Milan die Serie A und die Supercoppa Italiana​​​​. Sein erster Job hatte wenig überraschend mit dem runden Leder zu tun. Er sagt: “Als junger Fußballer habe ich bereits 2000 bis 3.000 € im Monat verdient.“

MontanaBlack: Vom KFZ-Mechatroniker zum YouTube-Phänomen

„Das müsste meine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker gewesen sein, wo ich nach der Probezeit rausgeflogen bin. 300- 350€. habe ich damals verdient.“ Aus kleinen Anfängen baute sich MontanaBlack eine riesige Online-Präsenz auf, wurde zu einem der bekanntesten deutschen YouTuber und Streamer.

Robby Hunke: Lange Fahrten für die Liebe zum Spiel

Robby Hunkes Engagement und Leidenschaft für den Sport machten ihn zu einer bekannten Stimme im eSports-Kommentarbereich. Angefangen hat alles bei Radio Wuppertal. Hunke erinnert sich: „Ich bin damals 6 Std. zu einem Match hingefahren, habe das Spiel fürs Radio kommentiert und bin dann 6 Std zurück. 80€ habe ich bekommen.“ Sein Stundensatz dürfte sich inzwischen erhöht haben.

Anna Maria Marković: Vom Sport zur Influencerin

Fußball-Queen Anna Maria Marković zeigt, dass man von kleinen Anfängen zu einer bekannten Persönlichkeit aufsteigen kann, wenn man seiner Leidenschaft folgt. „Ich habe eine Lehre als Fachfrau für Bewegung und Gesundheit abgeschlossen”, erinnert sich die Stürmerin und war entsetzt über ihr damaliges Salär: “700 Franken gab es für mich. Das ist richtig wenig in der Schweiz.“ Mit über 2 Millionen Followern auf Instagram wird die von ihren Fans als “schönste Fußballerin der Welt” gefeierte Offensiv-Rakete heute lächelnd auf das damalige Gehalt zurückblicken.

Aus der Schreinerei zur Champions League, vom Zeitungsjungen zum Streamer – diese Geschichten zeigen, dass der erste Job oft nur der Anfang einer unerwarteten Reise ist. Mit XING findest du nicht nur Deinen nächsten Job, sondern vielleicht auch den Startpunkt einer Karriere, die Du Dir heute noch gar nicht vorstellen kannst. Also, worauf wartest Du? Mach den ersten Schritt auf Deinem eigenen unerwarteten Karriereweg mit XING.

STAY TUNED

Hier findest Du laufend neue Infos, News und alles, was das Fußballerherz begehrt.