1. Baller League
  2. Artikel
  3. Eintracht Spandau: „Fußball gehört niemandem!“

Eintracht Spandau: „Fußball gehört niemandem!“

Veröffentlicht auf:

Präsident Knabe von Eintracht Spandau liebt besondere Auftritte (Foto: Baller League GmbH)

„Geil, Fußball gehört niemandem!“ – Hendrik Ruhe, der Kopf hinter Eintracht Spandau, hat eine klare Meinung zur “Baller League”.

Im Interview mit rbb spricht er über die wachsende Spannung im traditionellen Fußball und die frische, unkonventionelle Alternative, die die “Baller League” bietet.

Frischer Wind statt starre Strukturen

Für Ruhe ist klar: Der klassische Fußball hat sich überholt. “Geil, Fußball gehört niemandem – wir können einfach eine Liga gründen und kommerzialisieren. Das hat unter den Unternehmern im Sport schon eine Goldgräberstimmung erzeugt.” Die “Baller League” bringt genau die Würze, die dem Sport gefehlt hat. Ein Format, das neue Wege geht, schnelle Spiele bietet und auf Twitch Millionen erreicht. Hier ist alles möglich – ohne die starren Regeln und die finanziellen Zwänge der alten Strukturen.

„Mir ist die Kommerzialisierung in so einem Alternativkonstrukt wie der “Baller League” lieber als die Kommerzialisierung im Rahmen der klassischen Vereinsstrukturen, wo du von der Regionalliga bis in die Bundesliga regelrecht Investoren-Rennen hast, die alle defizitär laufen”, sagt Ruhe und fügt an: “Die Vereine nehmen Schulden auf und pumpen sich Geld, um bestenfalls aufzusteigen. Das ist in meinen Augen toxischer für den Fußball als Nebenkonstrukte wie die “Baller League.“

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von Eintracht Spandau (@einspandau)

Eintracht Spandau: Mehr als nur Show

Eintracht Spandau, die bereits im E-Sport glänzen, mischt nun auch auf dem Kleinfeld kräftig mit. Trotz des verpassten Finaleinzugs in der ersten Saison: „Was Content angeht, haben wir alle Karten ausgespielt: Unser Einstieg mit einem Blasorchester am ersten Spieltag war ideal. Ein paar andere Aktionen haben uns in die Boulevard- und Mainstream-Medien gebracht. Das war genau das, was wir wollten: Aufsehen erregen und in den Mainstream brechen.“

Für Ruhe steht fest: Die “Baller League” ist mehr als nur ein Nebenformat. Es ist der Einstieg für junge Leute in die Fußballwelt und könnte das Ökosystem nachhaltig verändern. Konkurrenz? Bringt nur frischen Wind. Am Ende wird sich eine Kleinfeld-Liga behaupten – und Eintracht Spandau ist mittendrin.

Ein Blick in die Zukunft

Ruhe ist sich sicher, dass die “Baller League” nicht nur gekommen ist, um zu bleiben, sondern um den Fußball langfristig zu verändern. “Grundsätzlich ist das eine interessante Phase, die ich so als Fußball-Fan noch nie erlebt habe. Das Fußball-Angebot ist so groß und vielfältig wie nie. Am Ende wird ziemlich sicher eine Kleinfeld-Liga ihren Platz im deutschen Ökosystem behalten dürfen, als zusätzliches Sportangebot – und die anderen werden es wahrscheinlich auf lange Sicht nicht schaffen. Für den Konsumenten ist jetzt die geilste Zeit, für die Liga-Betreiber ist es spannend und druckvoll.”

Eintracht Spandau will dabei nicht nur mitspielen, sondern eine führende Rolle einnehmen. “Das ist eine spannende Bewegung – und das sage ich als Geschäftsführer einer Sportorganisation. Eintracht Spandau ist glücklich und stolz, in der “Baller League” zu sein. Wir werden da noch viele großartige Abende und Nächte erleben.”

Dein aktueller Job kickt nicht so richtig?

Dann mach Dir einen XING Account! Du bekommst kostenlosen Zugriff auf echten Profi-Content, nützliche Karriere-Tools und knüpfst Connections zu den angesagten Arbeitgebern Deiner Region.

Gleich mal anmelden